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Bergepanzer 2A1 Standard
Bergepanzer 2A2 Standard
Bergepanzer 2A2 Standard, erkennbar an der seitlich verstauten Bodenplatte.
Der Bergepanzer 2 A1
Die Übergabe des ersten Serienfahrzeuges des Bergepanzer 2 (Standard) fand am 9. September 1966, nur ein Jahr nach der des Kampfpanzers, statt. Insgesamt sind 444 Bergepanzer 2 (Standard) für die Bundeswehr gefertigt worden.Die Auslieferung endete im April 1969. Der Bergepanzer 2 (Standard) war der erste Spezialpanzer der Leopard 1-Familie.
Der Bergepanzer 2 (Standard) beruht auf der Wanne und dem Fahrgestell des Kampfpanzers Leopard 1 in Verbindung mit einem kastenförmigen Aufbau mit einer Aussparung rechts für den Kranausleger. Fast 75 Prozent der Baugruppen des Kampfpanzers Leopard 1 finden sich beim Bergepanzer 2 (Standard) wieder.
Während der Kommandant direkt hinter dem Fahrer untergebracht ist, bedient einer der Bergesoldaten das in einer Kugelblende befindliche 7,62-mm-Bug-MG an der äußersten linken Seite des Fahrzeuges.
Auf dem Dach des Kastenaufbaues befindet sich ein schwenkbares Tageslichtperiskop. Der zweite Bergesoldat blickt nach hinten. Zugang zum Fahrzeug erfolgt über drei einzelne Dachluken oder der Einstiegsluke in der linken Seitenwand des Bedienungsraumes. Vom Leopard 1 stammen auch der Winkelspiegelkranz der Dachluken und die Drehringlafette für das Fla-MG auf der erhöhten Kommandantenkuppel, die eine volle Rundumsicht gewährleistet. Im Vergleich hierzu hat der Fahrer nur ein Sichtfeld von 130 Grad. Eine Notausstiegsluke am Fahrzeugboden kann im Notfall genutzt werden.
Zu den Hauptaufgaben des Bergepanzers 2 (Standard) zählen die Bergung von Schadfahrzeugen, die auch ein erheblich höheres Gewicht als ein Leopard-Panzer haben können, mittels Zugwinde. Eine Bergung von Fahrzeugen aus Minenfeldern, bei der der Bergepanzer in der Spur des Schadfahrzeuges bleiben muß, ist in Vor- und Rückwärtsfahrt möglich. Zusätzlich muß es praktikabel sein, Fahrzeuge abzuschleppen oder Baugruppen im Felde auszutauschen.
Aufgrund der kontinuierlichen Umstrukturierung der deutschen Streitkräfte sind 104 Bergepanzer 2 (Standard) in Pionierpanzer 2 A1 Dachs umgerüstet worden.
The first series production vehicle of the ARV 2 (Standard) was delivered on 09 September 1966 by Atlas-MaK, only one year after the MBT Leopard. In total 444 vehicles were manufactured for the German Army alone. Deliveries ended in April 1969. The ARV 2 (Standard) represents the first special purpose variant of the Leopard 1 family of vehicles.
The ARV 2 (Standard) incorporates the chassis and running gear of the MBT Leopard 1 taken as a base for an all-welded superstructure with a crane mounted on the front of the hull at the right side. Nearly 75 per cent of all components are interchangeable between the MBT and the ARV. Taken from the Leopard 1 MBT were the circle of periscopes for the hatches and the gun ring mount for the air defence machine gun mounted on the raised cupola of the commander giving a field-of view of 360 degrees. In comparison the driver’s vision is limited to 130 degrees.
A hull floor escape hatch can be used during an emergency situation. Main roles of the ARV 2 (Standard) are the recovery of disabled, broken down and bogged down vehicles, which can be far heavier than the ARV itself.
Recovery of vehicles within minefields, where the ARV has to operate within the tracks of the disabled vehicle is possible in forward and reverse gear. Additionally vehicles have to be towed or components changed in the field. Because of the continuous restructuring of the German Armed Forces 104 ARV 2 (Standard) were converted into Armoured Engineer Vehicles 2 A1 Dachs.
Der Bergepanzer 2 A2 (leistungsgesteigert – LS)
Ab 1978 erhielt die Bundeswehr die ersten von 100 Stück des leistungs-gesteigerten Bergepanzers 2 (Standard) ausgestattet mit einer hinten rechts am Fahrzeug angebrachten hydraulisch betriebenen Teleskopabstützspindel. Die dazugehörige Bodenplatte wird an der Seite des Panzerkastens zwischen der Einstiegsluke und dem Staufach Mitte links mitgeführt. Für den Marsch wird die Teleskopabstütz-spindel einfach hoch geschwenkt und eingehakt, während dieselbige in der Arbeitstellung zusätzlich mit einer Stange am Zughaken gesichert wird. Schnellverschlüsse für zwei Hydraulikleitungen stellen die Verbindung zur Hydraulikpumpe her, die von außen gesteuert wird. Der Kranarm ist im Vergleich zum Standardfahrzeug für höhere Lasten verstärkt worden, um auch die Türme des Flakpanzers Gepard und die des Leopard 2 ziehen zu können. Diese Auslegung erlaubt nun die Nutzung der 20 Tonnen-Grenze über den gesamten Schwenkbereich von 270 Grad. Die Hubwinde hat eine höhere Seilausfahrgeschwindigkeit von nun 74 Metern in der Minute. Von 1978 bis 1983 lieferte Jung Jungenthal insgesamt 480 leistungsgesteigerte Windeneinrichtungen.
Darüber hinaus wurden zusätzliche Sicherheitsverstrebungen außen bei den Hebelarmen für die Räumschaufel installiert, während als weitere Sicherheitsmaßnahme bei Bergearbeiten im LS-Betrieb (mit Teleskopabstützspindel) ein Bolzen in die abgesenkte Hebelarmeinrichtung der Schaufel gesteckt wird.
Unter der Bezeichnung Bergepanzer 2 A2 Los 3 oder Bergepanzer LS sind diese Fahrzeuge von 1977 bis 1978 auch von der MaK ausgeliefert worden.
The product-improved Leopard-based ARV 2 A2
Starting in 1978 the German Army received 100 vehicles of this improved version of the ARV 2 (Standard) equipped with a hydraulically-operated rear support unit at the right side at the rear of the hull. The corresponding removable base is carried on the superstructure between the access door and the stowing box middle left. For road transport the rear support is simply swung upwards and locked, while it is braced to the towing pintle during operations. Two quick-release hoses give power to the hydraulics with the hydraulic pump controlled from outside the vehicle. The jib can take heavier loads in comparison to its brother in arms, because the vehicle was designed to lift the heavier turrets of the Gepard AD vehicle and even of the Leopard 2. This installation enables the crane to take loads of up to 20 000 kilograms and traverse it through 270 degrees unrestricted. The hoist winch has a higher cable speed of 74 meters per minute. Between 1978 and 1983 Jung Jungenthal delivered a total of 480 winch upgrade sets. Also the dozer blade has been provided with an additional safety brace near the cantilever arms and during crane operations a block is slid onto the top of the lowered dozer arms as a safety measure. Designated Bergepanzer 2 A2 Los 3 or Bergepanzer LS, these vehicles were delivered from 1977 to 1978 by MaK in Kiel, too.
Bergepanzer 2A2 Standard, erkennbar an der seitlich verstauten Bodenplatte.
Bergepanzer 2A2 Standard, erkennbar an der seitlich verstauten Bodenplatte.
Der Bergepanzer 2 A2 Los 3 ist leicht an der auf der linken Seite mitgeführten Bodenplatte für die Abstützspindel zu erkennen.
The ARV 2 A2 Los 3 can be easily identified by the base plate of the hydraulic rear support unit carried on the left side of the hull.